Ein erneutes Hallo von meiner Seite.
Nachdem das (freie) Wochenende Geschichte ist, kam und kommt nun die unfreie Zeit. Den Sonntag bin ich noch in Bishkek herumgegurkt, habe versucht (und es auch teilweise geschafft) mir eine Orientierung anzueignen. Den Arbeitsweg von 15 Minuten, den ich zu Fuß zurücklege, kenne ich genauso wie den Weg ins Zentrum. That's it. Bei anderen Wegen - da wirds schwierig...
Der erste Arbeitstag war sehr angenehm, mit mir vor Ort ist eine weitere deutsche Praktikantin. Wir werden uns im Thema unserer Aufgaben und Masterarbeiten jeweils ergänzen und teilweise zusammen forschen. Sofern ich weiß, wie dieses bei mir aussieht, werde ich es für alle Interessierten (und Interessiert_innen ;) darlegen. Also eher bald als heute oder morgen, aber doch schon irgendwann, so.
Die ersten Tage bestehen aus lesen, reden und zuhören. Ah ja... Das Lesen bezieht sich auf Texte über Viehhaltung und Weidemanagement und das Reden auf das Reden über diese Themen. Das Zuhören ist Teil der Meetings, in denen auf Russisch anderthalb Stunden über den Klimawandel geredet wird. Zumindest lief es am Montag so. Trotz Übersetzerin war der Zustand des Gespanntbleibens klein.
Mal ein paar einfache Fakten:
Wetter: meist 30 bis 35 Grad, noch hat es nicht geregnet. Es ist gut, den Tag im Büro zu verbringen...
Essen: fleischig und fettig, ganz nett, vor allem Laghman (dicke Nudeln mit Fleisch, Gemüse, viel Knoblauch)
Menschen: die ich bisher kennengelernt habe, sind sehr sympathisch. Dazu gehören vor allem die Kollegen bei der NGO.
Was gibt es in Bishkek? breite Hauptstraßen, viele Supermärkte (häufig 8-24/7), deutsche Autos, die russische Sprache, GIZ-Mitarbeiter, sowjetischen Flair, Aprikosen, preiswertes Essen
Was gibt es dort nicht? ordentlich asphaltierte Seitenstraßen, Laternen (nach 22 Uhr ist es wahnsinnig duster)
Und vieles, was mir erst wieder später in den Sinn kommt ;)
Mal ein paar vorausschauende Fakten:
Am Wochenende geht es am Samstag in den Osten Kirgistans für eine Projektbesichtigung. Und es kommen Studenten aus Deutschland, von der FU, die einige Tage in Bishkek verbringen.
So weit erstmal, bis die Tage.
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